Veganer Erdbeerkuchen Rezept


Mein erster Versuch, einen Veganer Erdbeerkuchen zu backen, endete in einer wahren Mehl-Katastrophe. Ich weiß noch genau, wie ich, völlig unerfahren im veganen Backen, die halbe Packung Mehl über die Küchenzeile verteilte. Der Teig war klebrig, der Pudding zu flüssig, und am Ende sah mein „Meisterwerk“ eher aus wie ein Erdbeer-Desaster. Aber der Geschmack – ach, der Geschmack! Dieser saftige, fruchtige Veganer Erdbeerkuchen, mit seiner cremigen Vanillefüllung und den frischen Erdbeeren, war trotz des anfänglichen Chaos ein Offenbarung. Von diesem Moment an war ich infiziert: die Welt des veganen Backens hatte mich erobert, und dieser vegane Erdbeerkuchen ist seitdem einer meiner absoluten Lieblingskuchen. Und glaubt mir, meine Backkünste haben sich seitdem deutlich verbessert – keine Mehl-Lawinen mehr!

Zutaten

Für den Teig

  • 200 g Mehl – Typ 405 ist perfekt, aber experimentiert ruhig mal mit anderen Typen für verschiedene Texturen. Ich liebe den leichten Unterschied, den Vollkornmehl manchmal bringt!
  • 100 g Zucker – Geht auch mit Rohrzucker, für einen intensiveren Geschmack. Aber Achtung: Rohrzucker ist oft etwas feuchter, deswegen könnt ihr vielleicht ein kleines bisschen weniger verwenden.
  • 100 g vegane Margarine – Hier kommt es wirklich auf die Qualität an! Eine gute, geschmacksneutrale Margarine ist wichtig für den Erfolg des Rezepts. Ich bevorzuge Marken mit einem hohen Fettanteil.
  • 1 Päckchen Vanillezucker – Für ein extra-vanilliges Aroma!
  • 1 Prise Salz – Vergesst die Prise Salz nicht, die zaubert Wunder für den Geschmack. Ich habe früher immer gedacht, Salz sei überflüssig beim Backen, aber das war ein fataler Irrtum!
  • 2 EL Wasser – Falls der Teig zu trocken ist, könnt ihr noch etwas Wasser hinzufügen, aber Vorsicht, nicht zu viel auf einmal!

Für die Füllung

  • 500 g frische Erdbeeren – Saisonale Erdbeeren sind einfach unschlagbar! Sucht euch die schönsten, reifsten Erdbeeren aus, die ihr finden könnt. Achtet auf eine schöne rote Farbe und ein intensives Aroma.
  • 2 EL Zucker – Nach Geschmack anpassen, je nachdem wie süß eure Erdbeeren sind. Manchmal verwende ich auch etwas Ahornsirup für einen intensiveren Geschmack.
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver – Achtet darauf, dass es sich um ein veganes Puddingpulver handelt!
  • 500 ml pflanzliche Milch (z.B. Sojamilch) – Ich persönlich finde Sojamilch am besten geeignet für Pudding, aber ihr könnt auch andere pflanzliche Milchsorten verwenden, wie z.B. Hafer- oder Mandelmilch.
  • 1 EL Zitronensaft – Der Zitronensaft sorgt für die richtige Frische und verhindert, dass die Erdbeeren zu schnell braun werden.

Für die Dekoration

  • Frische Erdbeeren – Für die Dekoration sollte man natürlich die schönsten Erdbeeren verwenden – quasi das Sahnehäubchen auf dem Kuchen!
  • Puderzucker – Ein Muss für jeden guten Erdbeerkuchen!
  • Minzblätter (optional) – Für ein bisschen extra Frische und ein appetitliches Aussehen.

Zubereitungsschritte

  1. Teig vorbereiten: Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Die vegane Margarine in kleinen Stücken hinzufügen und mit den Händen zu einem krümeligen Teig verarbeiten. Das ist mein Lieblingsteil! Ich liebe das Gefühl des Teiges zwischen den Fingern. Hier kann man sich richtig austoben.
  2. Teig vermengen: Das Wasser hinzufügen und alles zu einem glatten Teig kneten. Wenn der Teig zu trocken ist, einfach noch ein bisschen Wasser hinzufügen.
  3. Teig ruhen lassen: Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dieser Schritt ist entscheidend! Der Teig wird dadurch fester und lässt sich leichter verarbeiten.
  4. Vanillepudding zubereiten: Vanillepuddingpulver mit Zucker und etwas pflanzlicher Milch glatt rühren. Wichtig: Keine Klumpen! Das angerührte Puddingpulver in die restliche Milch einrühren.
  5. Pudding kochen: Die Milch in einem Topf erhitzen und unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis der Pudding andickt. Hier gilt: Geduld ist die Mutter der Weisheit! Ständig rühren, sonst gibt es Klümpchen!
  6. Pudding abkühlen lassen: Den Pudding vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Dabei am besten eine Klarsichtfolie direkt auf die Oberfläche legen, um ein Hautbildung zu verhindern. Ich habe früher immer diesen Schritt vernachlässigt und mich dann gewundert, warum mein Pudding eine unappetitliche Haut hatte!
  7. Erdbeeren vorbereiten: Die Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln. So bleiben die Erdbeeren schön frisch und behalten ihre Farbe.
  8. Teig ausrollen und backen: Backofen auf 180°C vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in eine gefettete Springform (Ø 26 cm) legen. Mein Tipp: Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen, damit er beim Backen nicht aufgeht.
  9. Backen: Den Teig im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten goldbraun backen. Dabei immer mal wieder nachschauen, jeder Ofen ist anders! Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
  10. Kuchen zusammensetzen: Den abgekühlten Teigboden aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Den abgekühlten Vanillepudding auf den Teigboden streichen. Die Erdbeerscheiben kreisförmig auf dem Pudding verteilen. Schön gleichmäßig verteilen, damit es später schön aussieht!
  11. Kühlschrank: Den Kuchen für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank fest werden lassen. Je länger, desto besser! Der Kuchen wird dadurch fester und die Aromen können sich besser entfalten.
  12. Dekorieren und servieren: Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und mit frischen Erdbeeren und Minzblättern dekorieren.

Tipps für den perfekten Veganen Erdbeerkuchen

Dieser Veganer Erdbeerkuchen ist ein wahrer Genuss, aber ein paar Tricks helfen, ihn perfekt zu machen. Verwendet wirklich gute, frische Erdbeeren – der Geschmack macht den Unterschied aus! Lasst den Teig gut im Kühlschrank ruhen, so wird er schön fest. Und achtet unbedingt darauf, den Pudding gut abkühlen zu lassen, bevor ihr ihn auf den Boden streicht, sonst wird der Boden matschig.

Variationen des veganen Erdbeerkuchens

Dieser Kuchen ist ein wahrer Alleskönner! Ihr könnt ihn ganz einfach variieren. Probiert doch mal andere Beeren, wie Himbeeren oder Blaubeeren. Oder wie wäre es mit Pfirsichen oder Aprikosen? Auch eine Schicht aus Kokoscreme passt hervorragend zum fruchtigen Geschmack. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!

Die Geschichte des Erdbeerkuchens

Der Erdbeerkuchen hat eine lange Tradition. Schon seit Jahrhunderten erfreut er sich großer Beliebtheit, und es gibt unzählige Variationen. Früher wurde er natürlich ganz anders zubereitet, oft mit viel Butter und Eiern. Die vegane Version ist eine moderne Interpretation, die die Umwelt schont und gleichzeitig unglaublich lecker ist!

Veganes Backen – Ein neuer Trend

Veganes Backen erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Immer mehr Menschen entdecken die Vorzüge der pflanzlichen Küche und suchen nach leckeren Alternativen zu traditionellen Rezepten. Dieser Veganer Erdbeerkuchen zeigt, dass veganes Backen nicht nur gesund und umweltfreundlich, sondern auch unglaublich lecker sein kann!

Servier-Ideen für den Veganen Erdbeerkuchen

Dieser Veganer Erdbeerkuchen ist ein perfektes Dessert für warme Sommertage. Serviert ihn gekühlt mit einer Kugel veganem Vanilleeis oder einer frischen Schlagsahne-Alternative. Er eignet sich auch hervorragend für Picknicks, Geburtstage oder andere Festlichkeiten. Oder einfach als kleiner Genuss zwischendurch!

Häufig gestellte Fragen zum Rezept des veganen Erdbeerkuchens

Kann ich den Kuchen einfrieren? Ja, das geht wunderbar! Lasst ihn vorher gut auskühlen und verpackt ihn gut in Frischhaltefolie.

Wie lange ist der Kuchen haltbar? Im Kühlschrank hält er sich etwa 3-4 Tage.

Kann ich den Zucker reduzieren? Natürlich! Passt die Zuckermenge einfach an euren Geschmack an.

Welche Springformgröße eignet sich am besten? Eine Springform mit 26 cm Durchmesser ist ideal, ihr könnt aber auch eine andere Größe verwenden. Passt dann die Backzeit entsprechend an.

Dieser Veganer Erdbeerkuchen ist ein echter Hingucker und ein Genuss für alle Sinne. Probiert ihn aus und überzeugt euch selbst! Und wenn ihr ihn ausprobiert, lasst mich doch wissen, wie es euch gefallen hat! Ich freue mich schon auf eure Kommentare!


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