Die Cholera-Pastete ist ein traditionelles Gericht aus dem Schweizer Kanton Wallis, das nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch eine spannende Geschichte erzählt. Diese herzhafte Tarte vereint den zarten Geschmack von Lauch, Kartoffeln und Käse zu einer unwiderstehlichen Mahlzeit. In diesem Rezept zeigen wir dir, wie du diese Pastete ganz einfach selbst herstellen kannst.
🕒 Zubereitungszeit und Backzeit
- Vorbereitungszeit: 30 Minuten
- Backzeit: 45 Minuten
- Gesamtzeit: 1 Stunde 15 Minuten
🧑🍳 Warum selbst gemacht?
Hausgemacht schmeckt einfach am besten! Die Cholera-Pastete lässt sich perfekt an deinen Geschmack anpassen, sei es durch die Wahl des Käses oder die Zugabe weiterer Zutaten wie Äpfel oder Zwiebeln. Außerdem weißt du bei selbstgemachten Gerichten genau, welche Zutaten verwendet wurden – ein echter Vorteil für Frische und Qualität.
🌟 Warum ist dieses Rezept so besonders?
- Tradition mit Geschichte: Die Cholera-Pastete hat ihren Ursprung in einer Zeit, in der Kreativität in der Küche gefragt war.
- Vielfältige Aromen: Die Kombination aus Lauch, Kartoffeln und Käse bietet eine harmonische Geschmackspalette.
- Einfach zuzubereiten: Das Rezept ist unkompliziert und gelingt auch Kochanfängern.
📝 Beschreibung
Die Cholera-Pastete ist ein herzhafter Klassiker aus der Schweiz. Sie kombiniert einfache Zutaten wie Kartoffeln, Lauch und Käse in einer knusprigen Teighülle. Mit ihrem rustikalen Charme ist sie perfekt für ein gemütliches Abendessen oder einen besonderen Anlass.
📜 Die Geschichte des Rezepts
Die Cholera-Pastete entstand im 19. Jahrhundert, während einer Cholera-Epidemie. Damals blieben die Menschen oft zu Hause und nutzten Zutaten, die sie vorrätig hatten. So entstand diese herzhafte Pastete, die bis heute als Symbol für Einfallsreichtum in der Küche gilt.
🛒 Zutaten
Für den Teig:
- 250 g Mehl
- 125 g Butter (kalt, in Würfeln)
- 1 Prise Salz
- 4–5 EL kaltes Wasser
Für die Füllung:
- 500 g Kartoffeln (mehlig kochend)
- 2 Stangen Lauch (in feine Ringe geschnitten)
- 200 g Walliser Käse (oder Gruyère, gerieben)
- 1 Apfel (optional, in dünnen Scheiben)
- 200 ml Sahne
- 2 Eier
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Muskatnuss (gerieben)
🍳 Zubereitung
1. Teig vorbereiten
- Mehl und Salz in eine Schüssel geben.
- Die Butterwürfel hinzufügen und mit den Fingerspitzen zu einer krümeligen Masse verarbeiten.
- Kaltes Wasser löffelweise zugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.
- Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Füllung zubereiten
- Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und in Salzwasser ca. 10 Minuten vorkochen. Abgießen und abkühlen lassen.
- Lauchringe in einer Pfanne mit etwas Butter leicht andünsten.
- Sahne und Eier in einer Schüssel verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.
3. Pastete zusammenstellen
- Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Den Teig ausrollen und in eine gefettete Tarteform legen. Den Rand gut andrücken.
- Kartoffeln, Lauch und geriebenen Käse schichtweise in die Form geben. Optional die Apfelscheiben einfügen.
- Die Sahne-Ei-Mischung gleichmäßig darüber gießen.
4. Backen
Die Pastete im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen, bis sie goldbraun ist. Vor dem Anschneiden kurz abkühlen lassen.
🥇 Tipps für die Perfektion
- Zutaten von hoher Qualität: Regionaler Käse und frisches Gemüse machen den Unterschied.
- Variationen ausprobieren: Apfelscheiben oder Speckwürfel verleihen der Pastete zusätzliche Geschmacksnuancen.
- Richtig würzen: Muskatnuss und Pfeffer intensivieren die Aromen.
🧑🎨 Die Besonderheit des Rezepts
Die Cholera-Pastete ist nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Stück Schweizer Geschichte. Sie erinnert uns daran, dass aus der Not oft die besten Ideen entstehen. Die Vielseitigkeit der Füllung macht sie zu einem wandelbaren Gericht für jede Jahreszeit.
🍽️ Anrichten und Servieren
Serviere die Cholera-Pastete in Stücke geschnitten auf einem rustikalen Holzbrett oder einem schönen Teller. Ein frischer grüner Salat und ein Glas Weißwein sind die perfekte Ergänzung.
❓ Häufig gestellte Fragen
1. Kann ich den Teig auch fertig kaufen?
Ja, Blätterteig oder Mürbeteig aus dem Kühlregal sind eine praktische Alternative.
2. Welche Käsesorte eignet sich am besten?
Walliser Käse, Gruyère oder ein anderer Hartkäse mit kräftigem Geschmack sind ideal.
3. Kann die Pastete eingefroren werden?
Ja, die gebackene Pastete lässt sich einfrieren und bei Bedarf im Ofen wieder aufwärmen.
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