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Zutaten für

Für die Füllung:

  • 250 g Mohn
  • 150 ml Milch
  • 80 g Zucker
  • 50 g Butter

Für den Teig:

  • 1 kg Mehl, 405er
  • 500 ml Milch
  • 100 g Zucker
  • 150 g Butter
  • 42 g Hefe, frische (es geht auch Trockenhefe)
  • 3 Ei(er)
  • 2 TL Salz
  • ½ TL Bittermandelaroma oder Marzipanaroma oder
  • 1 EL Zitronenschale

Zum Bestreichen:

  • 1 Ei(er)
  • 1 Prise(n) Salz
  • 1 EL Zucker
  • Hagelzucker zum Bestreuen, evtl. auch Mandelblättchen
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Zubereitung

Dieses Rezept geht sowohl mit als auch ohne Mohn. Ohne Mohn lasst ihr einfach die Zutaten für die Füllung weg.

Den Ofen leicht vorwärmen (ca. 30°C) um darin später den Teig gehen zu lassen (s. letztes Bild).
Die Angaben sind für einen großen Zopf (1 kg Mehl). Ihr könnt die Zutatenmengen aber ruhig halbieren, wenn ihr euch als alleinige Esser nicht in den kommenden Tagen von eurem Hefezopf ernähren wollt (Bild 0).

Die Milch leicht erwärmen. Aber nur sehr leicht, da sich die Hefe später ja auch so richtig wohl fühlen soll und so brav ihre Arbeit verrichtet, den Teig so richtig schön aufgehen zu lassen.
In die handwarme Milch kommt nun eure Hefe (es geht auch die aus der Tüte) und der wichtigste Partner, der Zucker. Außerdem gesellen sich zwei Eier, Zitronenschale, bzw. Bittermandelöl (was dem Bäckermeister beliebt) hinzu. Leicht umrühren bis sich alles gelöst hat.

In der Zwischenzeit siebt ihr Mehl in eine ausreichend große Schüssel, da der Teig stark aufgehen wird und daher auch viel Platz braucht, wenn ihr ihn lange genug gehen lasst.

In euer Mehl gießt ihr jetzt die Hefe-Milch und gebt außerdem noch weiche Butter und Salz dazu.
Man könnte natürlich noch Rosinen oder sonstige Leckereien wie Trockenfrüchte oder Nüsse aller Art dazu geben. Allerdings solltet ihr bedenken, dass zu feuchte Zutaten den Teig auch in seiner Haltbarkeit mindern.
Jetzt heißt es, Ärmel hoch und kneten, falls ihr nicht gerade eine high-tech-Küchenmaschine euer Eigen nennt. Mit dem Handmixer ruhig fünf bis zehn Minuten (Bild 2) kneten. Den Teig so lange durcharbeiten, bis er schön glatt und geschmeidig ist.

Die Schüssel wird nun mit einem (leicht) feuchten Handtuch abgedeckt (Bild 3) und in den
Ofen gestellt. 1-1,5 Stunden gehen lassen (je länger, desto besser). Aber Achtung, der Teig geht gerne mehr als zum doppelten Volumen auf und sollte in einem dementsprechend großen Behältnis ruhen (Bild 4).

Jetzt trennen sich die Wege der Mohn-Hefezopfler von den Wegen der reinen Hefezopflern:
diejenigen die eine Mohnfüllung machen möchten, dürfen sich nun nicht zurück legen, sondern müssen sich daran machen, diese in der Ruhezeit des Hefeteigs zuzubereiten:

150 ml Milch aufkochen, die Butter darin schmelzen lassen und die Milch vom Herd nehmen. Anschließend Zucker und nach und nach den gemahlenen Mohn dazu geben (Bild 5). Es sollte eine geschmeidige, kompakte Masse entstehen, die aber ruhig am Löffel kleben darf wenn ihr diesen umdreht (also nicht allzu flüssig). Alles beiseite stellen und warten bis der Teig fertig gegangen ist.

So, die Zeit ist also um und der Teig ist mindestens um das doppelte aufgegangen (andernfalls noch einmal warten und ihm Zeit geben). Auf einer bemehlten Unterlage erneut durchkneten. Hierbei mit der einen Hand den Teig zu euch hin und mit der anderen Hand von euch weg schieben. Diesen dann zusammenklappen, sodass ein Lufteinschluss statt findet. Diese Prozedur ein paarmal wiederholen. Dabei den Teig aber nicht zerreißen sondern nur kneten.

Anschließend teilt ihr den Teig in zwei gleich große Hälften und verarbeitet diese zu zwei langen Rollen. Hierbei am besten mit rollender Bewegung immer wieder von der Mitte nach außen hin kneten.
Am Ende dürfen die Rollen ruhig bis zu einen Meter lang sein. Keine Sorge, euer Zopf wird, wenn ihr ihn stramm knotet, nicht so lang.

Eine der beiden Rollen wird nun der Länge nach aufgeschnitten (Bild 7). Dies geht am besten mit einem sehr scharfen nassen Messer. Achtet hierbei darauf, dass ihr nur bis zu einem Drittel tief einschneidet. Zieht die Rolle an der Schnittstelle ein wenig auseinander und befüllt ihn der Länge nach mit eurer Mohnfüllung. Diese darf ruhig kräftig mit einem kleinen Löffel eingearbeitet werden (Bild 8). Nun wird die Rolle wieder geschlossen in dem ihr den Teig links und rechts der Füllung nach oben zieht und fest zusammendrückt(Bild 9). Wer noch etwas Mohn übrig hat, darf den anderen Strang gerne auch noch füllen.

Zum Knoten ist am einfachsten folgende Methode: Ihr legt die beiden Rollen nebeneinander und schlingt immer abwechselnd die eine um die andere. Dabei nicht zu schnell vorarbeiten sondern lieber nah beieinander. So wird der Zopf auch nicht zu lang (Bild 10, 11). Im Anschluss wird der entstandene Zopf an beiden Enden gehalten und erneut spiralförmig verschlungen. Nun sieht es aus als wenn er ursprünglich aus vier einzelnen Rollen geformt wurde (Bild 12). Im Ofenrohr verdoppelt sich sein Volumen fast noch einmal.

Legt euren Zopf nun am besten diagonal auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Um ihn vor dem Verbrennen zu schützen, solltet ihr ihn mit Ei bestreichen. Hierfür ein ganzes Ei mit einem EL Zucker und einer Prise Salz verquirlen und den Zopf damit großzügig einstreichen (Bild 13). Falls etwas übrig bleibt, könnt ihr das Einstreichen nach der Hälfte der Backzeit wiederholen. Nun verteilt ihr auf eurem Zopf großzügig den Hagelzucker und (wenn vorhanden) ein paar Mandelblättchen. Nun sollte der Zopf noch einmal 30 Minuten ruhen. Den Ofen in der Zwischenzeit auf 200°C (Umluft) vorheizen.

Den Zopf auf der mittleren Schiene etwa 45 Minuten backen. Die letzten zwanzig Minuten könnt ihr die Hitze auf 170°C reduzieren und den Zopf vielleicht noch einmal mit dem restlichen Ei einpinseln.

Der Zopf schmeckt am besten dick mit Quark und Marmelade oder Nutella bestrichen. Oder (für die Kakaotrinker unter euch) einfach in den Kakao tunken und genießen!


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